Cinema / Nie wieder 

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NIE WIEDER - BIS ZUM NÄCHSTEN MAL

Jugendspielfilm CH/D 1985

36 Min/16mm Original-Versionen: schweizerdeutsch/deutsch
   
Produktion:
Buch u. Regie:
Mitarbeit:
Dialoge:
Kamera:
Ton:
Schnitt:
Musik:
Darsteller:
Verleih:
 
Elefant-Film GmbH Frankfurt/M mit ZDF
Gertrud Pinkus
Alice Schmid
Silvano Speranza, Peter Fürst
Edwin Horak
Florian Eidenbenz, Magnetix-Tonstudio
Gertrud Pinkus
André Rueedi, Novelar
Salomé Pinkus, Ralf Rauker
Zoom-Verleih, Zürich
Auszeichnungen:

• «Deutscher Jugendfilmpreis 1985»
    des Ministers für Familie BRD
• «Preis der deutschen Filmkritik »
     für besten Kino-Kurzfilm
• «Studienprämie» des EDI


«Im formalen Experimentieren mit Wirklichkeit, Fiktion und künstlerischer Form am weitesten scheint mir Gertrud Pinkus in ihrem Film «Nie wieder – bis zum nächsten Mal» gegangen zu sein... Als Auftragsfilm zum «Jahr der Jugend», greift der Film das Thema Jugendselbstmord auf. Doch Gertrud Pinkus wollte weder Krankenschwester noch Sozialarbeiterin spielen, sondern ist das Thema als Filmkünstlerin angegangen. Sie hat zwei Jugendliche, einen Burschen und ein Mädchen (mit erstaunlicher Sicherheit und Präsenz von ihrer Tochter Salomé dargestellt) spielen lassen und in eine feindselige Großstadtlandschaft hineingestellt, aus der sich die zwei vereinsamten und an den Rand gedrängten jungen Menschen, nachdem sie vergeblich versucht haben, über Tonbandkassetten miteinander eine Kommunikation aufzubauen, in den Tod davonmachen. Was diesen Film zum nachhaltigen bewegenden Ereignis macht, sind seine ausserordentlich sorgfältig komponierten Bilder, deren starke optische Wirkung sie zu gültigen, lange im Gedächtnis haftenden Chiffren für eine erstarrte und lebensfeindliche Welt werden lässt, die für viele, nicht nur für Jugendliche, unlebbar und zukunftslos geworden ist. Hier wird das Lebensgefühl vieler junger Menschen ernstgenommen und derart kompromisslos in Bilder umgesetzt, dass daraus so etwas wie ein Akt des Widerstandes wird, der ins Bewusstsein wirkt.» (Franz Ulrich)
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